J.Oliver Patrich
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Geb. 1947 in Billings, Montana, USA
Seit 1980 bin ich mit Motiven der schwäbischen Landschaft beschäftigt. Bäume, Wurzeln und vor allem Steine, die ich sammle, sind für mich Erinnerungen an Zeiten und Situationen, die ich in meine Bilder einbaue. Bizarre Steine und Wurzeln geben mir die besten Ideen, mit denen ich meine Gedanken und Empfindungen über die Menschlichkeitsausdrücke. Seit einiger Zeit setze ich in meine Bilder einen gemalten Rahmen. So kann ich bestimmte Situationen, Verflechtungen und Konstellationen gesondert hervorheben, schaffe aber auch einen Außenraum, der Verbindung mit dem Inneren aufnehmen kann. Dieser gemalte Rahmen ist auch ein Zeichen für Begrenzung und Abgeschlossenheit. Es gibt mir die Möglichkeit Zustände hervorzuheben und zu betonen. In meinen Bildern sind drei Kontraste zu finden: der Farbkontrast, der Lichtkontrast und der Seelische Kontrast. Malen ist für mich eine gesunde Form, mich selbst zu suchen und auszudrücken. Ein Bild ist wie ein Spiegel, in dem mein unbekanntes Ich mich überrascht. Ich bekomme eine Idee und fange an zu malen. Ich male solange, bis das Bild sagt: „Ich bin’s“, bis der Ton getroffen ist. Dabei ist es wichtig, sich von dem Bild beeinflussen zu lassen. Der Dialog zwischen Bild und Künstler ist für mich wie Zauberei. Das Bild, das ich male, macht aus mir den Künstler, der ich bin.
Links
- www.sabine-imhof.com